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Sonntag, 4. Oktober 2015

Hispano-Suiza


Aus der ersten Kooperation zwischen Emilio de la Cuadra und Mark Birkigt, einem spanischen Kapitalgeber und eines schweizer Ingenieurs, leitet sich der Name der zweiten Gesellschaft, La Hispano-Suiza Fabrica de Automoviles, ab.
Nachdem zwischen 1904 und 1910 einige Motoren entwickelt worden waren und in verschiedenen Modellen verbaut wurden, kam ca. 1910 der Durchbruch mit dem Alfonso XIII, der den Namen des Königs trug und selbigem gewidmet war. Die Serienversion war ein voller Erfolg und war in den Folgejahren recht oft in der Heimatstadt der Firma, Bareclona, zu sehen.
Während des 1.WK erweiterte man die Produktpalette, opportunitätsbedingt, um Flugzeugmotoren und Maschinengewehre.
Die Qualität der Flugzeugmotoren war es am Ende, die der Automobilproduktion das nötige Renommé gaben um direkt als eine der exklusivsten Marken der 20er und 30er Jahre zu gelten.
Die Autos der Luxusklasse wurden auch nicht mehr in Barcelona produziert, sondern in der Nähe von Paris, in Bois-Colombes.
Der sich andeutende spanische Bürgerkrieg beendete dann auch die erfolgreiche Autoproduktion. Aus dem Stammsitz wurde der Produktionsstopp für Autos und die Veränderung zur Flugzeugmotorenproduktion angeordnet. Somit verließ 1937 der letzte Hispano-Suiza die Hallen.
Die Aeronautiksparte der Firma stellte noch bis 1968 Motoren her, bevor sie übernommen wurde und der Name verschwand.
Diese Nadel stammt aus der Sammlung von Per Faxe. Vielen Dank dafür.