Seiten

Sonntag, 26. August 2012

Mercedes 16


Nachdem ich vor Tagen ein eher unschönes Thema ansprechen musste, komme ich heute wieder einmal zur Tagesordnung bzw. einem angenehmeren Thema.
Das Abzeichen, das ich heute zeige, ist eine eine weitere große Mercedes Brosche, die aus der Zeit um 1915 stammt. Es ist natürlich wieder einmal das gleiche Motiv wie so oft, jedoch mit kleinen Unterschieden. Hier sieht man nun Differenzen bei der Körnung und, was mir noch interessanter scheint: Das typische S am Ende, das in vielen Prospekten aus jener Zeit verwendet wurde.

Durchmesser: 32 mm

Hersteller: -

Freitag, 24. August 2012

Opel - Replika



Heute möchte ich, aus aktuellem Anlaß, mal etwas über Repliken schreiben. Ich möchte hier bewußt nicht über Fälschungen sprechen, denn die Nachfertigung bzw. Eigenkreation bestimmter Motive ist zunächst einmal nicht zu verurteilen. Solange diese als Repliken ngeboten und vertrieben werden, ist es kein Problem. Diese treten erst auf, wenn diese Infromationen zurückgehalten werden und somit arglose Sammler getäuscht werden.
An obigem Beispiel möchte ich erklären warum man beim Erwerb solcher Abzeichen besondere Vorsicht walten lassen sollte.
Dieses Motiv von Opel ist einem Kettenblatt nachempfunden wie es Opel Fahrräder in den 20er und 30er Jahren verwendet wurde. Soweit so gut, denn das Logo fand sich auch auf dem Steuerrohr wieder, was durchaus die Möglichkeit erhöht, daß es auch als Abzeichen produziert wurde.
Nun der Haken. Bislang ist kein einziges Original bekannt. Als das erste Exemplar in Sammlerkreisen auftauchte erreichte es einen durchaus beachtlichen Preis, aber es kam wie es kommen musste: Die Gier hat den Schwindel auffliegen lassen, denn innerhalb kurzer Zeit tauchten einige dieser Abzeichen auf und das ist immer ein schlechtes Zeichen für bislang unbekannte Abzeichen.
Es stellte sich später heraus, dass diese Abzeichen im Ostblock gefertigt und vom Hersteller auf Oldtimermärkten als Replika verkauft wurden. Als Merkmal für Originalität wurde hier nachträglich ein Blättchen von Deschler/München angebracht.
Fakt ist also, dass dieses Abzeichen nicht original ist und man tunlichst die Finger davon lassen sollte, außer man möchte es natürlich unbedingt.
Ich werde in naher Zukunft weitere Abzeichen präsentieren, die nicht original sind.

Sonntag, 5. August 2012

Ambi Budd



ABP entstand aus dem Zusammenschluß des amerikanischen Karrosseriebauers Edward Budd Manufacturing und dem deutschen Unternehmen Arthur Müller Bauten und Industriewerken (kurz: AMBI), im Jahr 1926. Zusammen wurde in Berlin ein großes Karosserie- und Presswerk. Die große Errungenschaft von Budd war die Ganzstahlbauweise, die auch sofort in den Autos der Firmenbeteiligung Adler, umgesetzt wurden.
Später kamen noch Ford und BMW als Kunden dazu. Während des Kriegs wurden Karosserien für diverse Wehrmachtsautos gebaut, so z.B. für den Kübelwagen und Schwimmwagen von VW.
Nach dem Krieg wurde das Werk durch die Sowjets demontiert und die Firma fand dadurch ihr Ende.

Größe: 23x24 mm

Hersteller: unbekannt