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Dienstag, 3. Oktober 2017

Ballot 1


Die Firma Établissements Ballot wurde von den gleichnamigen Brüdern im Jahr 1905 in Paris gegründet.

Zunächst beschränkte man sich auf die Entwicklung und den Bau verschiedenster Motorentypen, so auch Schiffsmotoren, die den Anker im Logo erklären. Diese wurden u.a. auch von Herstellern wie Delage verwendet. Ab 1919 entschied man sich auch selbst Autos zu entwickeln und zu bauen. Allerdings war die Idee nicht Autos für den Massenmarkt zu bauen, sondern Rennwagen in Kleinserien. Durch die Erfahrung im Motorenbau und die Erfolge, waren die Wagen von Ballot durchaus respektable Gegner für etablierte Hersteller. Anfang der 20er Jahre konnte man schon einige Podiumsplätze einfahren.
Schon 1921 verwarf man die Idee lediglich Rennwagen zu produzieren und verwendete die Erfahrung aus dem Rennsport um in Serie zu bauen. Die Autos selbst waren damals durchaus das was man als Traumautos bezeichnen konnte, sprachen aber eher zahlungskräftige Klientel an, was wiederum nur zu relativ kleinen Stückzahlen führte. Diverse neue Modelle im Hochpreissegment bedeuteten, mit der aufziehenden Weltwirtschaftskrise, auch schwere Zeiten für das Unternehmen. Man wurde 1931 von Hispano-Suiza übernommen und der letzte Ballot aus 1932, war auch praktisch ein H-S.
Diese Brosche stammt aus der Zeit um 1920 und befindet sich in Per Faxe´s Sammlung. Vielen Dank für das Bild.

Durchmesser: -

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Automobiles Ariès


Die Societé des Automobiles Ariès wurde 1902 von Baron Charles Petiet gegründet.

Anfänglich wurden die Fahrgestelle für ein zwei- und vierzylindriges Modell gebaut, während der Motor zugekauft wurde. Später, im Jahre 1907, begann man mit Eigenentwicklung eines V4 Motors, der allerlei Neuerung aufzuweisen hatte, die vor allem eine kompakte Bauweise ermöglichte. Hintergrund dafür war die Absicht, den Motor auch in viele andere Autos einbauen zu können.
Zwar wurde im Jahre 1910 ein V6 nach dem ähnlichen Bauprinzip produziert, jedoch verstärkte man die Produktionstätigkeit hin zu überwiegend militärischen Fahrzeugen, aber auch Flugzeugmotoren für Hispano-Suiza.
Nach dem Krieg entwickelte man drei neue Modelle, die den sportlichen Charakter der Firma zeigten. So kam es nicht überraschend, dass man respektable Ergebnisse bei Rennen erzielte, vor allem in den Jahren 1926 und 1927 mit dem Fahrer Jean Chassagne.
Infolge der Weltwirtschaftskrise, musste man das Angebot umstellen und Neuentwicklungen konnten nicht richtig überzeugen, so dass das Aus im Jahre 1937 unausweichlich war.
Diese schöne Brosche dürfte aus der Zeit um 1910 stammen und befindet sich in der Sammlung von Per Faxe. Vielen Dank für das Bild.

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