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Samstag, 28. August 2010

Daag 2


Über Daag habe ich ja kürzlich bereits einen etwas ausführlicheren Post verfasst. Deswegen gibt es heute nur dieses Bild einer weiteren Variante einer Daag Brosche. Sie dürfte vor 1918 gefertigt worden sein, da das Markenzeichen in dieser Form bis zu jenem Jahr verwendet wurde.
Auch diese stammt aus der Sammlung meines Sammlerkollegen Frank Andres. Vielen Dank!

Größe: 34 mm x 21 mm

Hersteller: unbekannt

Alfi


Die AG für Aukumulatoren und Automobilbau in Berlin fertigte, unter dem Namen Alfi, von 1922-1925 Fahrzeuge. Alfi stand dabei für den Chefkonstrukteur Alex Fischer, der das Werk in Driesen/Netze leitete.
In den drei Jahren der Existenz des Unternehmens wurden verschiedene Kleinwagen mit zwei- und vierzylinder Motoren gefertigt.
Nachdem die A.A.A. Konkurs angemeldet hatte, startete Alex Fischer im Jahr 1927 nochmal einen Versuch die Marke zu beleben und fertigte kurze Zeit noch Autos, bevor die Firma komplett verschwand.
Diese Brosche ist ziemlich selten und stammt aus der Sammlung meines Sammlerkollegen Frank Andres. Das Alter dürfte, aufgrund der kurzen Zeit der Existenz von Alfi, relativ leicht zu bestimmen sein.

Durchmesser: 30 mm

Hersteller: unbekannt

Benz 17


Die Existenz dieses Abzeichens war mir bis vor kurzem gar nicht bekannt. Es ist eine Variante der bereits vorgestellten "Strahlen Benz" (Benz 14), nur bin ich mir relativ sicher, daß sie noch vor der o.g. Brosche hergestellt wurde. Somit dürfte sie die älteste bekannte Benz Brosche sein und ich nehme an, daß sie aus der Zeit um 1910 stammt.
Interessant ist, dass es wieder ein durchbrochenes Stück ist, was es damals bei Automobilabzeichen kaum gab. Neben meiner Brosche von Mercedes (Mercedes 2) ist es erst mein zweites Exemplar in dieser Fertigungsmethode.

Durchmesser: -

Hersteller: -

Samstag, 14. August 2010

Mercedes Benz 42


Von Mercedes Benz gibt es unzählige Anstecknadeln aus Edelmetallen. Diese reichen von Legierungen mit z.B. 300er Stempel aus der Vorkriegszeit, über Silber in 835er und 925er Reinheit bis zu Gold mit 333 oder 585 Stempeln.
Hier zeige ich eine kleine Auswahl des Markenzeichens mit Vergoldungen aber unterschiedlichen Stempeln. Diese Selektion erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Es gibt sicherlich noch einige andere vergoldete Varianten. Allesamt dürften sie aber aus den 80er und 90er Jahren stammen.

Durchmesser: unterschiedlich

Hersteller: unbekannt

Daag


Eben hatte ich noch vom Zentrum der Automobilproduktion in Berlin gesprochen und schon habe ich hier ein Abzeichen der Firma Daag, die mitnichten in Berlin fertigte. Die Firma, deren Bezeichnung eine Abkürzung für Deutsche Lastautomobilfabrik AG ist, hatte ihren Sitz in Ratingen im Rheinland.
Innerhalb weniger Jahre wurde die Produktion enorm ausgefahren und man hatte bis zu Beginn des 1. WK schon fast zehn verschiedene LKW und Omnibusse im Angebot. So kam es, dass man fast die ganze Produktion für das Militär herstellte und enorm davon profitierte. Anfang der 20er Jahre war Daag einer der Großen im Geschäft und baute eine Vielfalt von unterschiedlichen LKW für jede Art von Bedürfnissen. Die Reichspost vertraute überwiegend auf die Fahrzeuge der Firma.
Mit der Witschaftskrise ab Mitte der 20er begann auch der Niedergang, auch begünstigt durch Konsturktionsfehler eines neuen Busses, dessen Motor zu schwer war und so zu Brüchen und Rissen der Karosserien führte. Die Sorgen waren so groß, dass Krupp mit die Frima übernahm und sie 1930 stilllegte.
Dieses Markenzeichen wurde ab 1918 verwendet und somit dürfte der Herstellungszeitraum ab diesem Jahr liegen.
Dies ist eine von einigen unterschiedlichen Daag Broschen. Auch sie stammt aus der Sammlung von Frank Andres.

Grösse: 35 mm x 22 mm

Hersteller: unbekannt

Cyclonette (Cyklon)


Berlin war anfang des vergangenen Jahrhunderts das Zentrum der weltweiten Auto- und Motorradproduktion. Cyklon Maschinenfabrik war da keine Ausnahme, denn auch sie produzierten in der Hauptstadt.
Die Firma produzierte ab 1900 Motorräder, stellte sie aber schon fünf Jahre später wieder ein. Glücklicherweise wurde ab 1902 die Produktion der Cyklonette, einem dreirädrigen Fahrzeug. Hiervon gab es eine Version mit einem und eine weitere mit zwei Zylindern. Die Produktion der letztgenannten Variante lief bis 1923, bevor sie eingestellt wurde.
Danach wurden Fahrgestelle für Schebera gefertigt. Ab 1927 wurde dann wieder ein eigener PKW gebaut, der der günstigste Sechszylinder Deutschlands war. Nach Vertriebsproblemen geriet die Firma in Existenznöte und wurde 1931 aufgelöst.
Diese Brosche ist in Sammlerkreisen sehr beliebt und begehrt. Einerseits weil es ein schönes Motiv ist und andererseits weil sie selten ist. Ich danke Frank Andress für das Bild aus seiner Sammlung.

Durchmesser: unbekannt

Hersteller: unbekannt

Bergmann-Metallurgique


Heute darf ich eine weitere Variante eines Abzeichens von Bergmann-Metallurgique zeigen. Zum Unternehmen hatte ich bereits kurz etwas geschrieben.
Diese Brosche ist sehr selten und ich möchte meinem Sammlerkollegen Frank Andres für das Bild danken.

Durchmesser: 22 mm

Hersteller: unbekannt