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Samstag, 12. Januar 2019

Phänomen hoch blau



Hiermit kann ich eine weitere Variante eines Phänomen Abzeichens zeigen. Es hndelt sich um die hoch stehende Brosche mit blauer Emaille. Ansonsten unterscheidet sie sich nicht weiter von dem in grün gezeigtem Exemplar.
Inzwischen denke ich zu wissen was es mit diesem Logo auf sich hat. Es ist den Plaketten auf den Steuerköpfen der Fahrräder nachempfunden. Diese sind zwar rund, aber durch die Anbringung auf dem Rohr erhalten sie eine ovale Optik.

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Hersteller: -

Duesenberg


Wohl kaum ein Name hat so einen legendären Klang wie Duesenberg. Die Firma wurde im Jahr 1913 in St. Paul/USA, durch die Auswandererkinder Friedrich und August gegründet. Zunächst wurden nur Motoren entwickelt und gebaut, die während des 1. WK an die britische und französische Armee geliefert wurden. Danach wurden Autos gebaut, die bei diversen Rennen Preise einheimsten, so z.B. in Indianapolis und Le Mans.
Im Jahr 1926 erwarb Erren Lobbard Cord die Firma und gliederte sie in seinen Cord Autokonzern, mit Auburn ein. Die Brüder blieben im Unternehmen als Entwickler tätig und konnten durch die finanzielle Sicherheit aus dem Vollen schöpfen. Duesenberg war im Konzern maßgeblich für die Innovation im Automobilbereich zuständig. So gehen beispielsweise hydraulische Bremsen oder Kompressoraufladung auf die Firma zurück.
Die Autos waren zu jener Zeit die begehrtesten in den USA und nur Filmstars und anderen Reichen vorbehalten. 
Fred Duesenberg starb 1932. Mit ihm verlor das Unternehmen seinen genialen Konstrukteur und die Schwierigkeiten nahmen noch zu. In den 30er Jahren des letzten Jahrhunderts setzte sich eine Entwicklung in Gange, die durch immer leistungsfähigere Metallpressen ermöglicht wurde. Die Karosserien wurden komplett aus Stahl hergestellt. Es entfiel der Gang zum Karosseriebauer, der besonders bei Duesenberg die Einzigartigkeit jedes einzelnen gewährleistete, da Duesenberg nur Motor und Fahrgestell baute.
Im m Jahr 1937 verließ der letzte handgebaute Duesenberg, nachdem Cord Pleite gegangen war.

Bemühungen die Firma nach dem 2.WK wiederzubeleben waren meist von kurzer Dauer und scheiterten eigentlich immer an den Finanzen.

Diese Brosche stammt wieder einmal aus der Sammlung von Per Faxe. Vielen Dank dafür.

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