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Samstag, 13. November 2010

Nacke


Für mich gehört der "Nacke Kühler", wie diese Brosche genannt wird, zu den schönsten Abzeichen aus der Automobilbranche. Vor allem die ungewöhnliche Farbe trägt dazu bei, das es sich von vielen anderen abhebt. Es gibt noch einen "Kühler" in einem dunkleren Grünton.
Emil Nacke gründete seine Firma 1891 zur Herstellung von Maschinen für die Papierproduktion. Allerdings galt sein Interesse den Automobilen und so wurde eine Abteilung zum Bau eines KfZ gegründet und schon 1900 wurde das erste Auto gebaut.
Im Jahr 1905 erweiterte Nacke seine Palette um den ersten LKW und ein Jahr später um die Produktion von Omnibussen.
Im Laufe der Jahre schaffte Nacke es auch bei diversen Rennen Preise einzuheimsen und somit seine Zuverlässigkeit unter Beweis zu stellen. Während des 1. WK war Nacke Lieferant von LKW für das Heer. Die Jahre danach weitete Nacke sein Angebot immer weiter aus und stelle auch verschiedenste Spezialfahrzeuge wie Kipper und Feuerwehrwagen her.
Doch der schleichende Abstieg kam mit der Weltwirtschaftskrise und 1930 wurde die Produktion von Automobilen eingestellt. Das als Maschinenfabrik fortgeführte Unternehmen verschwand endgültig im Jahr 1948.
Dieses herrliche Stück befindet sich in der Sammlung von Frank Andres. Vielen Dank für das Bild.

Größe: -

Hersteller: unbekannt

2 Kommentare:

Automobilabzeichen hat gesagt…

Hallo Alfredo,

an dieser Stelle möchte ich Dir mal meinen Dank für den tollen Blog, den Du hier aufgebaut hast, aussprechen ... v.a. auch die sehr gut recherchierten für den über den Tellerand hinaus interssierten Sammler finde ich klasse .. nur weiter so ... ich werde Dich weiter mit Material unterstützen wie ich kann, denn mit diesen Seiten erfährt unser Nischenhobby eine wunderbare Plattform. Selbst die Oldtimerszene kann hiervon partizipieren ... im Prinzip können wir alle lernen.

Grüsse

Frank

a.m. hat gesagt…

Hi Frank.
Ich habe zu danken, denn ohne Deine und die Unterstützung anderer Sammler, würde der Blog in dieser Form nicht existieren.
Es ist mir eine Freude ein wenig dazu beizutragen, die Geschichte ein wenig lebendig zu halten.
Gruss
a.