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Samstag, 6. Februar 2010

Vomag


Vomag steht für Vogtländische Maschinenfabrk AG und wurde erst relativ spät, nämlich 1915 gegründet. Dafür hatte man als Produzent von LKW für die Streitkräfte schon bis zum Ende des 1.WK das 1.000ste Fahrzeug ausliefern. Anfang der 20er Jahre konnte man dann den auch den ersten Omnibus präsentieren.
Weiter war Vomag einer der Pioniere bei der Entwicklung von dreiachsigen LKW und konnte schon 1924 erste Erfolge aufweisen. Allerdings war es Büssing, die dann mit ihrer Konstruktion den Markt beherrschten, was Vomag dann (zusammen mit der Weltwirtschaftskrise) in ernsthafte Existenznöte brachte und sogar in einem Konkurs endete.
Eine Auffanggesellschaft sicherte erstmal das Überleben und Anfang der 30er konnte man unter Lizenz von Oberhänsli aus Bregenz, Motoren produzieren, die das Überleben sicherten.
Während man im Laufe der Jahre immer besser in Fahrt kam, sorgten die "Typenbegrenzung Programme" der Nazis, auf nur noch einen Typ dafür, das es der Firma wieder schlechter ging. Das Ende kam dann durch den Panzerbau und die einhergehende Zerstörung durch die Alliierten. Zu einem Wiederaufbau der Fabrik nach dem Krieg kam es nicht mehr.
Diese beiden Varianten von Broschen kann man u.a. am Fahrzeug und der Schrift erkennen.
Andreas Heinzel hat mir dieses Bild freundlicherweise zurVerfügung gestellt.

Durchmesser: 30mm

Hersteller: links Preissler, rechts unbekannt

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